IRIS-Onlineberatungsprogramm beim Rauch- und Alkoholverzicht

Sehr geehrte Hebammen,

Schwangere können sich weiterhin vom IRIS-Onlineberatungsprogramm beim Rauch- und Alkoholverzicht unterstützen lassen. Die offizielle Rekrutierungsphase der IRIS-Studie endete am 7. April. Aufgrund der starken Nachfrage haben wir uns aber entschlossen, die IRIS-Plattform (ohne Studiencharakter) fortzuführen. Betroffene Schwangere können sich weiterhin bei IRIS registrieren und das Programm regulär durchlaufen. Gern können Sie also auch weiterhin Ihre Patientinnen und Klientinnen über dieses Hilfsangebot informieren!

Als Unterstützung auf dem Weg zum Rauch- und Alkoholverzicht bietet IRIS schwangeren Frauen unter www.iris-plattform.de ein zwölfwöchiges Programm mit aufeinander aufbauenden, wöchentlich neuen interaktiven Online-Übungen, aufklärenden Hintergrundinfos und Entspannungstipps, u.a. im Audioformat zum Downloaden. Das Angebot ist anonym und kostenlos.

Für Rückfragen sind wir jederzeit für Sie erreichbar. Gerne stellen wir Ihnen auf Nachfrage Infomaterial mit Einblicken ins Programm zur Verfügung. Vielen Dank auch nochmals für Ihre Unterstützung, IRIS unter Ihren Patientinnen und Klientinnen bekannt zu machen!

Mit freundlichen Grüßen

Linny Bieber

i.A. Prof. Dr. Anil Batra und Dr. Anette Stiegler

Dr. Anette Stiegler
E-Mail: anette.stiegler@med.uni-tuebingen.de
Prof. Dr. Anil Batra
Telefon: 07071 29-8 23 13
E-Mail: anil.batra@med.uni-tuebingen.de

Sektion Suchtmedizin und Suchtforschung
Universitätsklinik für Psychiatrie und
Psychotherapie Tübingen
Calwerstraße 14
D-72076 Tübingen

Schattenriss-Onlineberatung für Mädchen und junge Frauen

Liebe Kolleginnen und Kollegen, liebe Fachleute, liebe Interessierte,

wir freuen uns, euch und Ihnen mitteilen zu können, dass die Schattenriss-Onlineberatung für Mädchen und junge Frauen zwischen 12 und 25 Jahren, die von sexuellem Missbrauch betroffen sind, nun noch leichter erreichbar ist. Schattenriss, bietet bereits seit 2011 ein anonymes Beratungsangebot im Internet auf www.schattenriss-onlineberatung.de an.

Ab sofort können Mädchen und Frauen aus Bremen sich schnell und einfach auch mit ihrem Smartphone oder Tablet unterwegs anmelden und online beraten werden. Damit bieten wir unsere Beratung bei Fragen zu sexualisierter Gewalt noch niedrigschwelliger an als bisher: Laut aktueller JIM-Studie verfügen 90% der Mädchen ab 12 Jahren über ein eigenes Smartphone, den PC oder das Notebook müssen sie hingegen häufiger mit anderen Familienmitgliedern teilen.

Mit dem mobilen Beratungsangebot erreichen wir das Dunkelfeld betroffener Mädchen und Frauen. Sie können sich online direkt und ohne Bezugsperson an uns wenden und dafür einen Ort wählen, an dem sie vor den Tätern sicher sind.

Wir würden uns freuen, wenn du/Sie als Multiplikator_innen auf unsere Beratungsangebote insbesondere auf unser neues Onlineberatungs-Angebot für Mädchen in Bremen aufmerksam machen, damit Betroffene diese Information erreicht.

Wir bedanken uns schon jetzt sehr für Ihre Unterstützung.

Herzliche Grüße
Anke Fürste, Maren Kleine-Tebbe, Karima Stadlinger
(für das Schattenriss-Team)
Beratungsstelle gegen sexuellen Missbrauch an Mädchen e. V.

Waltjenstraße 140
28237 Bremen
Telefon: 0421-33636649

Telefax: 0421-61 71 74
Email: seis@schattenriss.de
http://www.schattenriss.de
http://www.schattenriss-onlineberatung.de

Folgende Punkte finden sich im Koalitionsvertrag des Land Bremen wieder:

Liebe Kolleginnen,

dank Eurer Hilfe, der Hilfe der unterstützenden Eltern, ist es uns gelungen auf einige wesentliche Probleme unseres Berufsstandes deutlich aufmerksam zu machen.

Folgende Punkte finden sich im frisch unterzeichneten Koalitionsvertrag des Land Bremen wieder:

„Die Entwicklung des kommunalen Krankenhauses Reinkenheide in Bremerhaven muss im Rahmen der Landeskrankenhausplanung abgesichert werden. Die Stadt Bremerhaven benötigt auch in Zukunft eine Neonatologie Level 2 (Frühchenstation) und eine Kinderklinik…….
Durch den Abbau von Kreißsälen im niedersächsischen Umland und in Folge der Schließung der Geburtshilfe im Klinikum Bremen-Mitte entstehen erhebliche Engpässe in der stationären geburtshilflichen Versorgung.
Diese können auch durch die verstärkte Nutzung der verbliebenen Kreissaalkapazitäten in Bremen nicht kompensiert werden. Unter Einbeziehung der niedersächsischen Umlandgemeinden sollen weitere Möglichkeiten zum Aufbau der Geburtshilfe in Bremen geprüft werden. Unsere Ziele sind, dass keine werdenden Mütter abgewiesen werden müssen, ausreichende personelle und räumliche Ressourcen für natürliche Geburten zur Verfügung stehen. Risikogeburten in Bremen werden weiterhin auf höchstem Niveau betreut.
Die Kaiserschnittrate von über 30% ist in Bremen weiterhin deutlich zu hoch. Wir unterstützen die Empfehlung des „Bündnis für die natürliche Geburt“ und werden die Rahmenbedingung schaffen, die die Umsetzung auch ermöglichen. Ziel ist die Rate von medizinischer Intervention während der Geburt auf das Maß zu senken, welches medizinisch notwendig und so Mutter und Kind zuträglich ist.
Daher werden wir weiterhin für die Verbesserung der Arbeits- und Finanzierungsbedingungen der Hebammen eintreten.
Wir setzen uns für gute Rahmenbedingungen zur Erhöhung der Stillrate ein.
Die Beratung und Unterstützung nach Tod- und Fehlgeburten werden wir verbessern.

Arbeitsschutz

Wir setzen uns für die Verbesserung der Situation von schwangeren Beschäftigten ein mit dem Ziel, dass schwangere Arbeitnehmerinnen so lange im Arbeitsleben bleiben können, wie ihr Gesundheitszustand das zulässt und sie es wünschen. Der öffentliche Dienst–insbesondere in den Bereichen Kita und Schule- ist dabei in besonderer Weise gefordert.

Wir freuen uns über die politische Unterstützung und werden jede Gelegenheit nutzen, die Umsetzung konstruktiv zu begleiten und die die Politik beim Wort zu nehmen.